Chronik Teil 3

Von 1990 bis heute

In den beiden Jahren 1990 und 1991 wurde in unzähligen Stunden, das alte Klärwerk komplett renoviert und saniert. Hervorzuheben ist unser Ehrenmitglied Rolf Bickel, welcher wochenlang damit beschäftigt war, auf den Wänden, des neuen Vereinsheims, markante Gewässerabschnitte bildlich darzustellen. Noch heute sind diese Wandmalereinen ein Schmuckstück des Vereinsheims. Einige Bildertafeln dokumentieren diesen enormen Arbeitsaufwand aller durchgeführten Arbeiten, im Lauf der folgenden Jahre wurden mehrere Baumaßnahmen durchgeführt, Beispielsweise ein Grill und zwei Schuppen. Seit Errichtung des Grills im Jahre…..wird beim Sommerfest ein ganzes Schwein gegrillt, was mittlerweile schon zur Tradition wurde.

Man sieht, das alte Klärwerk wurde in den Folgejahren immer mehr zu zur neuen, heutigen Heimat des Fischervereins.

Nach 8-jähriger Vorstandschaft wurde Peter Poppelreiter im Jahre 1993 von dem heutigen Vorsitzenden Horst Mauder beerbt, welcher schon seit 1988 das Amt des 2. Vorsitzenden begleitete.

Als neuer 2. Vorsitzende wurde Norbert Frei von der Generalversammlung gewählt.

Im Rahmen einer Satzungsänderung wurde im Jahre 1995 auch der Vereinsname in „Fischerverein Graben 1960 e.V.“ geändert.

Die schon sehr gute Jugendarbeit von Dieter Knaus wurde fast nahtlos durch Uwe Liebmann und Klaus Süß hervorragend weitergeführt. Die Jugendgruppe, wurde nicht zuletzt wegen den guten Ergebnissen im Casting und Fischen zum Aushängeschild und Stolz des Fischerverein Graben 1960 e.V.

Am 09.10. 1997 hatte der Fischerverein im oberen Saalbachkanal ein großes Fischsterben zu beklagen. Die verendeten aufgrund Sauerstoffmangel. Mit einem großen Arbeitseinsatz am 11.10.1997 wurden die ca. 900 kg verendeten Fische mit Ruderbooten und mehr als 20 Helfern entnommen. Der Fischbestand im oberen Kanal wurde zu 80% vernichtet. In den darauffolgenden Jahren wurde der Fischbestand wieder aufgebaut und auf das „normale Niveau“ gebracht.

Die Angelmöglichkeiten am Philippsee wurden auf drängen des Umweltamtes im Spätjahr 2003 drastisch eingeschränkt. Der Baggersee Philipp hat eine Uferstrecke von über 2500m, von welcher lediglich 500m vom Ufer aus befischt werden darf, und dies nur an festgelegten Stellen. Dem Fischerverein Graben wurden insgesamt nur 18 Angelplätze zugestanden.

Im Laufe der Zeit wurde die Renaturierung der Pfinz, Rückbau des Wehres an der Mühle am Feuerwehrhauses, sowie die jüngste Maßnahme in 2009 den ursprünglichen Lauf der „alten Pfinz“ durch Verschüttung des Kalbengrabens durchgeführt.

Die Kameradschaftspflege wird nicht nur durch Königsangeln oder Freundschaftsfischen mit den Nachbarvereinen, sondern auch durch diverse Veranstaltungen wie Sommerfest, Familienabend oder Vereinsausflüge betrieben. Die Mitgliederzahl unseres Vereins blieb über die vielen Jahre des Bestehens nahezu konstant.